Schlaganfall erkennen

Der Schlaganfall lässt sich anhand einem oder mehrerer der folgenden Symptome erkennen

Schlaganfallsymptom Sehstörung

Sehstörung

Schlaganfallsymptom Sprachstörung

Sprach-, Sprachverständnisstörung

Schlaganfallsymptom Lähmung

Lähmung, Taubheitsgefühl

Schlaganfallsymptom Schwindel

Schwindel mit Gangunsicherheit

Schlaganfallsymptom Kopfschmerzen

Sehr starker Kopfschmerz

Weitere Informationen über Symptome und Risikofaktoren zum Schlaganfall von Ärzten aus dem Kreis Unna finden Sie in unseren Erklärvideos

Der Schlaganfall ist ein Notfall - Wähle 112

270.000

Schlaganfälle in Deutschland / Jahr

60.000

Tote durch Schlaganfälle in Deutschland / Jahr

1.400

Schlaganfälle im Kreis Unna / Jahr

Das Projekt KUG-HIN

Der Schlaganfall

Ein Schlaganfall ist eine bedrohliche Erkrankung, die häufig zu einer dauerhaften Behinderung führen und sogar tödlich ausgehen kann.

Bei frühzeitiger Behandlung auf speziellen Intensivstationen (Stroke Units) stehen heute effektive Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese sind allerdings nur in einem begrenzten Zeitfenster von 4,5 bis höchstens 6 Stunden nach Auftreten des Schlaganfalls wirksam.

Leider scheitert die Behandlung oft daran, dass der Schlaganfall nicht richtig erkannt wird und wertvolle Zeit verloren geht, was dazu führt, dass die notwendige Behandlung nicht erfolgen kann.

Die Partnerschaft

Um diesem Zustand entgegenzuwirken, hat sich im Kreis Unna ein in Deutschland einzigartiges Bündnis gebildet und ein Informationsangebot für Risikopatienten entwickelt. Dabei richten sich lokale Ärzte in eigens für das Projekt erstellten Videoclips direkt an Sie, sowohl als Risikopatient als auch als Angehöriger.

An diesem Projekt sind beteiligt: Das Gesundheitsnetz Unna, die Krankenhäuser in Unna und Lünen, der Landkreis Unna, die AOK NordWest, die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe sowie die forschenden Pharmaunternehmen Pfizer und BMS, die PVS Westf.-Süd, der Hellweger Anzeiger und Wrobel und Kusber Medical Implementation.

Das Ziel

Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um Patienten und ihre Angehörigen zu den Hauptrisikofaktoren rund um das Thema Schlaganfall aufzuklären. Des Weiteren soll es ihnen helfen, die Symptome eines Schlaganfalls schnell zu erkennen und zu vermitteln, was in diesem Fall zu tun ist.

Das Projekt wird wissenschaftlich ausgewertet, um zu untersuchen, ob eine digitale Gesundheitsaufklärung zukunftsfähig ist und somit ein Modell für andere Indikationen sein kann.
Helfen Sie, dem Schlaganfall richtig zu begegnen, indem Sie in der Lage sind, einen Schlaganfall zu erkennen und richtig zu handeln.

Neue Schlaganfallhelfer erfolgreich ausgebildet

Schlaganfallhelfer

Bereits zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren hat das Netzwerk KUG-HIN (Kreis Unna Gegen HirnINfarkt) ehrenamtliche Schlaganfallhelfer:innen ausgebildet. Während der erste Kurs noch auf dem Höhepunkt der Pandemie unter besonders erschwerten Bedingungen stattfand, konnte die Fortbildung in diesem Herbst – natürlich unter den gebotenen Hygieneregeln - in Präsenz stattfinden. Zwei Frauen und zwei Männer stehen nun zusätzlich den Schlaganfallpatient:innen im Kreis zur Seite. Den Absolvent:innen wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Lünen die Zertifikate überreicht, Dr. Iris Adelt, Chefärztin der Neurologie im St. Marien-Hospital Lünen, und Dr. Thomas Huth, Vorsitzender der Gesundheitsnetz Unna GmbH und Mitinitiator von KUG-HIN bedankten sich herzlich für das besondere Engagement.

Jeder Dritte Schlaganfallpatient kommt zu spät… Eine Bestandsaufnahme für den Kreis Unna und Appell von Prof. Katsarava, Chefarzt des Evangelischen Krankenhauses Unna

Videos

Im Folgenden finden Sie unsere Aufklärungsvideos zum Thema Schlaganfall. Zunächst beantwortet Dr. Simone Halve, Oberärztin im Evangelischen Krankenhaus Unna, die Frage: Was ist eigentlich ein Schlaganfall. Weiterhin beschäftigt sich Dr. Thomas Huth, Allgemeinmediziner aus Fröndenberg, mit den Risikofaktoren des Schlaganfalls und deren Vermeidung. Prof. Christian Perings, Chefarzt des St.-Marien-Hospital Lünen, fokussiert sich auf den Risikofaktor Bluthochdruck und den Zusammenhang mit dem Schlaganfall. Dr. Möller, Kardiologe aus dem katholischen Krankenhaus in Unna, klärt in seinen Videos über die Diagnose Vorhofflimmern auf. Dr. Iris Adelt, Chefärztin im Klinikum Lünen, verdeutlicht, dass jeder Schlaganfall ein Notfall ist. Die Sichtweise auf den Schlaganfall aus den Augen eines Patienten verdeutlicht der Betroffene Matthias Mocarski.

Dr. Simone Halve - Was ist ein Schlaganfall?

Dr. Simone Halve - Die Therapie des Schlaganfalls

Dr. Thomas Huth - Allgemeine Einführung

Dr. Thomas Huth - Risikofaktoren und deren Vermeidung

Dr. Möller - Vorhofflimmern (VHF) - Was ist das?

Dr. Möller - VHF - Wie führt das zum Schlaganfall?

Dr. Möller - Wie schütze ich mich vor VHF?

Dr. Möller - Die Diagnose VHF - Was nun?

Prof. Christian Perings - Der Risikofaktor Bluthochdruck

Prof. Christian Perings - Bluthochdruck selbst entgegenwirken

Prof. Christian Perings - Medikamentöse Therapie des Bluthochdrucks

Prof. Christian Perings - Appell von Prof. Perings

Dr. Iris Adelt - Jeder Schlaganfall ist ein Notfall

Patient Matthias Mocarski - Ein Schlaganfall aus der Sicht eines Betroffenen

Patient Matthias Mocarski - Rehabilitation, Der lange Weg zurück ins Leben

Patient Matthias Mocarski - Risikofaktoren und Lebensstilveränderungen

KUG-HIN Statements

  • “Ich als Neurologe mache mit, weil ich will, dass in unserer Stadt und im ganzen Kreis Unna, alle Patienten mit akutem Schlaganfall die bestmögliche Behandlung erhalten.”
  • „Ich als Kardiologe mache mit, weil so viele Risikofaktoren, mit denen wir in der Kardiologie täglich zu tun haben, zum Schlaganfall führen können.“
  • “Ich als Allgemeinarzt mache mit, weil mein Vater mit akutem Schlaganfall zu spät in die Klinik kam.”
  • “Ich als Neurologin mache mit, weil das rasche Erkennen eines Schlaganfalls die Voraussetzung für eine optimale Behandlung ist.”
  • “Ich als Kardiologe mache mit, weil Herz und Hirn eng miteinander verknüpft sind.”
  • “Ich als Diplom Psychologe mach mit, weil psychosozialer Stress und Depression Risikofaktoren für das Auftreten von Schlaganfällen darstellen.”
  • „Ich als Abteilungsleiter der AOK NORDWEST mache mit, weil ich mithelfen kann, die Schlaganfall-Versorgung unserer betroffenen Versicherten im Kreis Unna zu verbessern.“

Flyer

Neben dem deutschen Flyer haben wir zur Verbesserung des Verständnisses unsere KUG-HIN Flyer auch auf Türkisch und Russisch übersetzt.

KUG-HIN Flyer
KUG-HIN Flyer Türkisch
KUG-HIN Flyer Russisch

Partner

Katharinen Hospital Unna
St.-Marien-Hospital, Klinikum Lünen
Kreis Unna gemeinsam  gegen Schlaganfall
Bristol-Myers Squibb / Pfizer
Gesundheitsnetz Unna
AOK
Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe
PVS
Hellweger Anzeiger / Westfälische Rundschau
Wrobel und Kusber Medical Implementation